BFD im Lampertheimer Wald

Der Wald

 

Wird betreut von der:




Revierkarte:




Größe: 1122,4 ha



Durch Kiefern geprägter Wald


zu sehen: alte und junge Kiefer (Die Kiefer prägt den Stadtwald)



Unausgewogene Altersstruktur bedingt durch historische Ereignisse.


Wald in Gefahr!

Der Wald wird durch mehrere Besonderheiten teilweise stark geschädigt:

1. Grundwasserabsenkung: Die Bäume haben keinen Grundwasseranschluss mehr und versorgen sich ausschließlich mit Niederschlägen.

2. Maikäfer: Die Maikäferengerlinge schädigen die Wurzeln junger Bäume.

3. Konkurrenzpflanzen: Brombeere, Grasfilz und Traubenkirsche, gepaart mit sehr geringen Niederschlägen, verhindern eine ausreichende Wasserversorgung der Bäume.

4. Mistelbefall: 95% aller Kiefern sind mit diesen Schmarotzern befallen und stressen die Bäume zusätzlich.

5. Ausbreitung der Traubenkirsche: Dies betrifft 70% des Reviers und erschwert die Verjüngung des Waldes.


Naturschutzgebiet Biedensand & Bonnaue:

Auch das bekannte Naturschutzgebiet wird durch die Revierförsterei betreut.



Bedeutung des Naturschutzgebietes

Es ist eines der größten Naturschutzgebiete in Hessen.
Durch sein Vogelreichtum gilt es als wichtigster Rastplatz für Zugvögel in Südhessen und dient als Brutgebiet für 70 Vogelarten, von denen einige vom Aussterben bedroht sind.
Wegen seiner vielfältigen Fauna wurde es in die europäische Flora-Fauna-Habitat-Liste aufgenommen.
Dank dieser Gegebenheiten leben dort auch viele Wildtiere wie Rehe und Wildschweine.


Hochwasser 2013

Anfang Juni 2013 wurde wegen hoher Niederschläge und Schneeschmelze die Bereitschaft zur Dammwacht angeordnet. Im Naturschutzgebiet Biedensand wurde die ganztägige Wasserwehr ausgerufen, da der Rhein mit seinem Wasserstand von knapp 9 Metern eine große Gefahr für Mensch und Tier darstellte.
Die Dammwacht bewachte einen 12 Km langen Dammabschnitt der sich von der Natostraße über die Wormser Landstraße bis hin in Wehrzollhaus in Hofheim zog.
Da das Wasser an manchen Stellen aus dem Damm austrat wurden ca 160.000 Sandsäcke verarbeitet. Die Folgen die daraus entstanden, waren erhebliche Schäden wie umgestürzte Bäume, Schlammbänke und der Tod vieler Wildtiere.
Auch die Unachtsamkeit der Schaulustigen gefährdete das Wild, da es den Menschen durch das Wasser nicht ausweiche konnte. Es wurden weite Flächen der Bonnaue und des Biedensandes überflutet. Das Forstamt Lampertheim kümmerte sich nach Rückgang des Wassers um die Verkehrssicherheit und die Aufräumarbeiten im Naturschutzgebiet.




Sicht auf den komplett überfluteten Biedendsand vom "Bau" aus.



Dies ist ein Projekt der BFDler/innen im Stadtforstbetrieb Lampertheim
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